Fruchtsäfte & Nektar

Die Herstellung von Obstsäften ist in der ganzen Steiermark eine traditionell bäuerliche Tätigkeit. Trinkt man Saft aus bäuerlicher Produktion, so kann man sich der Qualität und Herkunft sicher sein.
 
Im Vergleich zu vielen handelsüblichen Fruchtsäften steckt im Saft aus bäuerlicher Produktion hundert Prozent hochwertige heimische Frucht – ohne Zusatz von Wasser, Zucker oder Aromastoffen. Mit dem Genuss steirischer Säfte können Sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt heimischer Landwirtschaft  beitragen.

Die meisten Säfte, die im Handel angeboten werden, sind aus Fruchtsaftkonzentrat hergestellt. Bäuerliche Fruchtsäfte sind zu 100% Direktsäfte, die absolut unverfälsch sind und den maximalen Erhalt wertvoller Inhaltsstoffe ermöglichen.
 

• Direkt gepresster Saft (Saft, wie er von der Presse kommt)
• Kurze Transportwege
• Obst aus der Steiermark/Österreich
• Hohe Rohstoffqualität
• Kein Zuckerzusatz
• Keine Aromen beigesetzt (100% Fruchtanteil, kein Wasser)

• Gepresster Saft wird zunächst eingedickt
• Konzentration erfolgt durch Vakuumverdampfung: dem Fruchtsaft werden durch Erhitzen Wasser und andere wertvolle Inhaltsstoffe entzogen, dadurch entsteht ein Konzentrat - eine dickflüssige karamallartige zuckerhaltigen Masse
  • energieaufwändiger Prozess
• Konzentrate sind lange haltbar
• Konzentrate werden weltweit gehandelt
• Produktion oft in Billiglohnländern
• Herkunft oft unklar (keine Deklarationspflicht)
  • oft nur Aufbereitung des Konzentrates in Österreich
• auch minderwertige Rohstoffqualität wird zur Konzentratherstellung verwendet

Neben reinem Direktsaft zählen auch Nektare und Mischsäfte zum steirischen Angebot und sind äußerst beliebt. Sehr bekannte Produkte sind beispielsweise Pfirsich-, Marillen- und Erdbeerenektar. Darüber hinaus haben die steirischen Obstverarbeitungsbetriebe noch viele andere Nektarsorten und Mischsäfte im Angebot. Zu Nektar verarbeitet werden vor allen solche Obstarten, die sich nicht pressen lassen – dazu zählt das Steinobst und das meiste Beerenobst.

Beim Nektar ist es erlaubt, dass eine bestimmte Menge Wasser und Zucker zugesetzt werden darf. So kann aus Früchten, die sonst nur Marmelade ergeben würden, ein herrliches Getränk hergestellt werden. Auch bietet die Nektarherstellung die Möglichkeit saure oder herbe Obstarten, wie beispielsweise Johannisbeeren und Stachelbeeren, oder die gerbstoffhaltige Aroniabeere hervorragend zu veredeln. Die steirischen Obstverarbeiter können so Früchte mit einem hohen Gesundheitswert zu einem richtigen Genusserlebnis verwandeln.

Um ein breiteres Spektrum an Säften anbieten zu können, werden von den steirischen Betrieben klassische Direktsäfte – wie zum Beispiel Apfelsaft – mit Anteilen von zehn bis 20 Prozent an anderen aromatischen Fruchtsäften gemischt, daraus ergeben sich Mischsäfte mit spannenden Geschmackserlebnissen.